Mit dem Garmin HUD – Head-Up Display
gibt es aus dem Hause Garmin nun Cockpit-Feeling fürs Auto. Das Gerät sitzt auf dem Armaturenbrett und zeigt im Zusammenspiel mit der Navigations-App Navigon oder Navigon Select (zum Review) die wichtigsten Navigations-Informationen auf der Windschutzscheibe an. Was es bisher bestenfalls in Luxus-Fahrzeugen und Flugzeugen gab, gibt es nun zum Nachrüsten für jeden PKW. Im Test zeige ich Euch, was das Garmin HUD kann und für wen es sich lohnt.
Alle Navi-Infos im Blick
Das Gamin-HUD ist im Prinzip ein kleiner LCD-Beamer, der vorgefertigte Icons auf die Windschutzscheibe des PKW projiziert. Dazu stellt man den kleinen Kasten auf das Armaturenbrett und schließt ihn am Strom an. Nun noch das Smartphone per Bluetooth verbinden und es kann losgehen.
Die wichtigsten Navi-Anweisungen und Informationen erhält das Garmin HUD nun von der Navigations-App und bringt diese auf die Windschutzscheibe. Sinn der Sache ist es, sich während der Fahrt nicht mehr vom Smartphone und der bunten Navigations-App ablenken zu lassen sondern den Blick auf der Straße zu lassen. Im laufenden Betrieb sieht das dann so aus:
Alle wichtigen Infos gibt es im Blickfeld des Fahrers. Insbesondere
- Fahranweisungen mittels Pfeilen
- Entfernungsangabe zur nächsten Fahranweisung
- geschätzte Ankunftszeit
- Geschwindigkeit
- zulässige Höchstgeschwindigkeit
- Blitzerwarnung
- Stauwarnung
Das HUD hat keinen Akku, daher muß es am Strom belassen werden. Dazu gibt es ein ausreichend langes Kabel mit Stecker für die 12V-Boardsteckdose. Praktischerweise hat dieser Stecker eine USB-Buchse, so dass man auch noch das Smartphone mit laden kann. Das sehe ich nicht als Problem. Wenn ich die Navi-App benutze, dann habe ich mein iPhone auch immer am Strom.
Das Garmin Head-Up Display in der Praxis
Wenn man die Kartennavigation durch eine Pfeil-Navigation ersetzt, glaubt man, dass einem viele Infos fehlen. Das ist aber nicht so. Die Beschränkung auf Pfeile führt in der Praxis nicht zu Unklarheiten in der Routenführung. Selbst komplexe Kreisverkehre und mehrspurige Straßen sind dank eigener Icons sicher ablesbar. Die Navi-Anweisungen sind dadurch klar und verständlich und sorgen dafür, dass der Blick auf der Straße bleibt.
Die Anzeige ist bei allen Witterungsbedingungen, auch bei Sonnenschein und in der Abenddämmerung, gut ablesbar. Auch bei scharfer Kurvenfahrt bleibt das Gerät sicher an seinem Platz. Etwas unschön ist, dass das Stromkabel um das Gerät herumgeführt werden muß: Die Buchse ist auf der linken statt auf der rechten Seite.
Fazit
Das gefällt mir am Garmin HUD – Head-Up Display gut:
- Freier Blick auf die Straße
- Einfache Symbole für die wichtigen Navi-Anweisungen
- Einfache In-Betriebnahme
- Projektion auf Reflektorfolie oder (für Einsatz in anderen Fahrzeugen) auf einen Kunststoffspiegel
- Stromstecker mit USB-Buchse: iPhone lädt mit
- Einfache Bluetooth-Kopplung
Bleibt rutschsicher auf dem Armaturenbrett
Das gefällt mit weniger:
- Strombuchse auf der falschen (linken) Seite – Kabel muß dann ums Gerät herumgeführt werden
- Nur mit Garmin- bzw. Navigon-Apps komatibel
Wer häufiger mit dem Auto unterwegs ist und sich durch die Navi-App führen lässt, der sollte einen Blick auf das Garmin Head-Up Display werfen. Auch wenn es nicht ganz billig ist, so liefert das Gadget für Vielfahrer einen echten Mehrwert.
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