Dank des Internets und den damit verbundenen Möglichkeiten avancierte Poker in den letzten Jahren zum Volkssport. Die Millionengewinne der Pokerstars motivieren täglich neue Einsteiger dazu an virtuellen Pokertischen ihr Glück zu versuchen. Zudem ist Poker längst nicht mehr auf den heimischen PC beschränkt. Poker ist mobil geworden dank der mobilen Versionen der beliebtesten Onlinepokerräume wie PokerStars und dessen ehemaligem Konkurrent Full Tilt Poker. Die PokerStars iPhone App erfreut sich wachsender Beliebtheit und macht das Pokern nun auch unterwegs komfortabel. Dass mit mobile Apps aber nicht nur der Bedarf an Spielspaß gedeckt werden, sondern auch konkret etwas bewegt werden kann, beweist „Play to Cure“. Mit dem Projekt soll die Krebsforschung vorangebracht werden. Unterstützt wird die mobile App unter anderem von PokerStars und Konzernriesen wie Amazon.
PokerStars iPhone App
Der Online-Pokerraum PokerStars ist gesetzlich geregelt und völlig legal. Aufgrund der Beliebtheit erfreut sich der Pokerraum an einem kontinuierlich steigenden Kundenzulauf und einer wachsenden Community. Pokern ist mittlerweile auf zahlreichen Plattformen möglich. Die iPhone App ermöglicht Pokern im Park, im Zug oder im Wartezimmer. Da das Smartphone sowieso überall dabei ist, muss auf das beliebte Kartenspiel nie wieder verzichtet werden. Die Applikation wird regelmäßig aktualisiert und an die neuesten Standards angepasst. Sie erfordert iOS 4.0 oder neuer. Die App bietet umfangreiche Funktionen und die Möglichkeit an lukrativen Pokerturnieren teilzunehmen und sich mit den Besten zu messen. Täglich sind hunderttausende Spieler online, um an den virtuellen Tischen Platz zu nehmen. Gespielt werden kann mit Spielgeld oder echtem Geld. Die Spielauswahl ist großzügig. Neben Texas Holdem und Omaha stehen Titel wie Cashgames und Sit & Gos zur Verfügung.
Play to Cure – PokerStars unterstützt den guten Zweck
Der größte Pokerraum weltweit wirtschaftet aber nicht nur in die eigene Tasche. Der Anbieter für Online und mobile Poker PokerStars unterstützt ein Projekt, das der Krebsforschung zugute kommen soll. „Play to Cure“ ist eine iPhone-App, die zunächst an einen typischen Shooter erinnert. Spieler bewegen sich mit Raumschiffen durch das All, weichen Hindernissen aus und schießen Kometen ab. Dabei werden Punkte gesammelt, die zur Optimierung der Raumschiffe dienen. Nicht gerade ein Game, das man mit der Krebsforschung in Verbindung bringen würde. Doch was sich simpel anhört, ist viel mehr als ein einfacher Shooter.
Die Daten auf denen jeder einzelne Spieldurchgang basiert, stammen von Genen von Krebspatienten. Beim Sammeln des „Element Alpha“ werden nebenbei echte Gen-Strukturen kreiert, die wiederum an die zuständigen Wissenschaftler über Wi-Fi übertragen werden. Durch diesen Prozess können Wissenschaftler wertvolle Informationen zur Entstehung von Krebszellen gewinnen und auswerten. Was zunächst also aussieht wie ein herkömmliches Game ist ein komplexer Prozess, der die Krebsforschung konkret fördert. Viele Gamer werden sich zu Recht fragen, warum die Wissenschaft hierfür eine App benötigt und diese Prozesse nicht von Rechnern erledigt werden. Das liegt daran, dass die Gen-Strukturen-Anzahl viel zu groß ist, als dass Computer diese berechnen und auswerten könnten.
Damit das Game auf möglichst vielen Handys gespielt werden kann, wurde die Grafik absichtlich relativ simpel gehalten. So soll sich das Projekt möglichst rasant verbreiten, um die Krebsforschung schneller voranzubringen. Natürlich wurde der Spielspaß aber nicht vernachlässigt. Ansonsten würde Play to Cure wohl niemand freiwillig nutzen. Soundtrack und Engine sorgen für Begeisterung und Motivieren zum Knacken des nächsten Highscores. Darüberhinaus darf sich jeder Spieler daran erfreuen, den Spaß mit einer guten Tat verbinden zu können.
Neben PokerStars wird das Projekt von Amazon, Google und Facebook unterstützt. Umgesetzt hat es Cancer Research UK. Auf der GameJam 2013 erblickte Play to Cure erstmals das Licht der Welt. Auf erhöhte Aufmerksamkeit mussten die Entwickler nicht lange warten. Denn der Hintergrund und die Zusammenhänge mit der Krebsforschung wirkten auf viele Unternehmen faszinierend. Neben den genannten Konzernen haben sich bereits andere interessiert gezeigt. Play to Cure ist für Apple und Android-Mobilgeräte erhältlich. Eine Portierung auf andere Plattformen soll folgen.
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