Rechtzeitig zur Markteinführung stelle ich die androide Mittelklasse aus französischer Produktion vor: Das Wiko Darknight. Nicht zu verwechseln mit dem dunklen Rächer aus Gotham City. Aber dank Dual-Sim durchaus ähnlich vielseitig. Wie schlägt sich das 5 Zoll Smartphone im Alltag?
Das Wiko Darknight im Test
Das Wiko Darknight aus unserem westlichen Nachbarland kommt in einer schicken Verpackung mit USB-Kabel, Netzstecker, Anleitung und Kopfhörern daher. Schon auf den ersten Blick wirkt das Darknight durch sein großes Display (5 Zoll) und die sehr schlanke Bauform (nur 9 mm dick) und nicht zuletzt auch dank des Aluminium-Covers in Dark Blue sehr edel und liegt gut in der Hand. Das Display ist mit kratzfestem Gorilla-Glas ausgestattet, so dass es problemlos in der Hosentasche verstaut werden kann.
Dank flottem 4-Kern-Prozessor und 1 GB RAM kann man schnell im Internet surfen, Videos schauen und hat noch ausreichend Dampf für aktuelle Spiele. Auch Videos in HD, etwa von einem zentralen DLNA-Server, sind keine Hürde für das französische Smartphone (zur Facebook-Seite von Wiko).
Die eingebaute Kamera liefert Bilder in 8 MP Auflösung und Filme in HD (720p). In einem etwas unfairen Vergleich zeige ich hier mal Bilder des Wiko Darknight und eines iPhone 5. Motiv und Beleuchtung sind jeweils identisch (schlechtes Kunstlicht). Die Bilder wurden ohne Blitz aufgenommen. Jeweils das linke Bild ist vom Darknight, auf der rechten Seite ist das Bild vom iPhone.
Während das Darknight ein eher helleres Bild mit Hang zur Überbeleuchtung macht, ist das Bild vom iPhone 5 deutlich dunkler, bei gleicher Auflösung dafür aber detailreicher.
In der Ausschnittsvergrößerung ist die Bildqualität besser erkennbar. Auch wenn die Auflösung mit 8 MP nominell identisch ist, wirkt das link Bild matschiger. Ein Zeichen dafür, dass die blosse Kameraauflösung nicht das einzige Kriterium für die zu erwartende Bildqualität ist.
Hier nochmal ein zweites Beispiel. Der Fairness halber muß natürlich gesagt werden, dass das rechte Bild von einem Smartphone stammt, das durchaus 3x teurer als das Darknight ist.
Beim letzten Bild (nur Wiko Darknight) bei Tageslicht ist die Bildqualität deutlich erfreulicher. Gerade das Rot ist schön knackig und die weißen Bänder vom Basketball-Korbnetz heben sich gut vom weißen Hintergrund ab. Insgesamt sind Bilder mit solch scharfen Kontrasten (weiß zu schwarz) schwierig. Hier liefert das Wiko gute Arbeit.
Betriebssystem ist Android 4.2.1 (Jelly Bean), das mit netten Features aufwartet, etwa
- Benachrichtigungszentrale und Systemeinstellungen mit einer Geste
- Tastatureingaben mit Wischgesten
- Automatisches Ein-/Ausschalten zu bestimmten Uhrzeiten
- Audioprofile
- Widgets
Wiko hat sich bei der vorinstallierten Software auf eine sinnvolle Auswahl beschränkt, ohne das System mit überflüssigen Apps zu belasten.
Dual Sim
Mit der Möglichkeit, zwei Sim-Karten einzusetzen, bieten sich einige interessante Anwendungsgebiete. So kann man etwa unter einer privaten und einer beruflichen Telefonnummer erreichbar sein (und telefonieren). Oder aber man nutzt fürs Telefonieren die Sim-Karte eines Providers und zum Surfen die Datenflatrate eines anderen Anbieters. Praktischerweise liegen dem Darknight Sim-Kartenadapter für Micro- und Nano-Sims bei.
Technische Daten
Das Darknight bietet eine ordentliche Ausstattung, die bei einem Straßenpreis von derzeit um 200 Euro (Stand 27.11.2013) ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis darstellt. Die technischen Details in der Übersicht:
- 5 Zoll Display, 1.280 x 720 Pixel Auflösung, kratzfestes Gorilla-Glas
- Quad-Core Prozessor 1,2 Ghz
- 1 GB Arbeitsspeicher
- 8 GB Speicher, mit micro-SD Karte um bis zu 32 GB erweiterbar
- Kamera: 8 MP (2 MP Front)
- Android 4.2.1
- Dual-Sim fähig
- Abmessungen: 144 x 74 x 9 mm, 142 Gramm (incl. Akku)
- HSPA+/3G+/3G WCDMA 900/2100 2G GSM/GPRS/EDGE 850/900/1800(/1900
- Akku 2000 mAh (wechselbar)
- Standby bis zu 160 Stunden
- WlAN, Bluetooth, USB, USB OTG, GPS, GPS-A, Beschleunigungssensor
Fazit
Auch wenn es bei der Kamera noch Potential nach oben gibt, kann man für etwa 200 Euro nicht viel falsch machen. Man bekommt ziemlich viel Smartphone für sein Geld. Das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt hier einfach.
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