Es war der Aufreger in den vergangenen Tagen. Zahlreiche Apple-Käufer haben sich über den schwachen Akku im iPhone 4S beschwert, nachdem dieser teilweise in einer Stunde bis zu 10 Prozent verloren hat. Jetzt hat ein Blogger von iDownloadBlog das vermeintliche Problem gesichtet: Es liegt an dem Ortungsdienst, der völlig sinnlose Abfragen tätigt.
Auslöser für diese ärgerliche Panne soll tatsächlich auf der Ebene der Soft-, aber nicht Hardware liegen. So soll das Erfolgsrezept auf wenige Konfigurationen in den Einstellungen des neuen Betriebssystems iOS 5 basieren, die im Handumdrehen gelöst sind. Der Blogger stellte fest, dass Apples iPhones sinnlose Ortungsanfragen verschickte und somit den Akku voll belastete.
Die Lösung auf das Problem funktioniert wie folgt: Man tippt auf „Einstellungen“ > „Ortungsdienste“ > „Systemdienste“ und muss danach „Zeitzonen einstellen“ deaktivieren. Die Lösung des Ganzes soll in Kürze eintreten und das Ergebnis verblüffend. Nach den genannten Abläufen soll sich der Akku vergleichbar normal verhalten. Selbes gilt auch für ältere Modelle, die bereits auf iOS 5 geupdated haben und die Ortungsdienste aktiviert haben. Am meisten Strom lässt sich natürlich immer noch sparen, wenn man sowohl die Mitteilungen als auch den Ortungsdienst ausgeschaltet hat.
Nachdem bekannt wurde, dass Apple drastische Probleme mit dem Akku hat, wendeten sich viele Apple-Nutzer, aber auch Webseiten, an Apple mit der Forderung, ein Analyse-Tool zugestellt bekommen, um genauere Informationen über das Problem herauszubekommen.
Bild: flickr.com / augschburger