Am Dienstag wurden von Apple die Zahlen für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2011 bekannt gegeben, welches bei dem Konzern schon im September endet.
Nach den Angaben des kalifornischen Computerkonzern gab es erneut Rekorde zu vermelden, wenn auch manche Wall Street Analysten auf noch größere Sprünge gesetzt hatten. Im Vergleich zum Schlussquartal 2010 stieg Apples Umsatz um 39 Prozent, der Nettogewinn um 54 Prozent. In diese Rechnung waren die Zahlen des neuen iPhone 4s noch gar nicht mit eingerechnet, von dem Smartphone wurden allein am ersten Tag mehr als eine halbe Millionen Stück bestellt.
Es gibt Gerüchte, welche besagen ,dass der neue Tabletrechner, das iPad 3, sich bereits in Produktion befindet und Anfang 2012 ausgeliefert werden könne.
Der vor kurzem verstorbene Firmengründer hinterlässt sein Kind also keinesfalls mittellos, sondern immer noch an der Spitze.
Doch auch Apple ist nicht unangreifbar. Als der Konzern im Jahr 2010 den ersten Tablet-PC auf den Markt brachte, war das damals neue iPad 1 das erste seiner Art und brauchte keine Konkurrenz zu fürchten. Heute hat Apple immer noch die Führung im Tablet-Markt inne, allerdings wurde vom amerikanische Marktforschungsunternehmen Gartner eine Schätzung abgegeben, nach welcher der Marktanteil von 83 Prozent im vergangenen Jahr auf zunächst 73 Prozent sinken wird – und bis 2015 sogar auf 45 Prozent zurückgehen könnte. Das sollte jedoch kein Problem für den Konzern darstellen, da die Nachfrage nach Tablets in den nächsten Jahren noch weiter steigen wird. Laut Gartner werden 2015 rund 326 Millionen dieser Flachrechner verkauft werden – das sind rund 19-mal so viele wie im Jahr zuvor.
Der Hauptkonkurrent von Apple ist derzeit Samsung, welches zu den größten Herstellern von Unterhaltungselektronik weltweit gehört. Die beiden Unternehmen liefern sich erbitterte schlachten im Kampf um die Vorherrschaft, als letztes verhinderte Apple die Auslieferung der neuen Galaxy-Tablets, indem es vor Gericht gegen Samsung vorging und behauptete, das Unternehmen habe Ideen geklaut.
In einem Markt, welcher so hart umkämpft ist, obwohl eigentlich Platz für beide wäre, zeigt sich, wie ernst die Konzerne sich nehmen.
Und das, obwohl Samsung von jedem verkauften iPhone selbst profitiert, denn angeblich sollen 16 Prozent Technik in dem Gerät stecken, welche von Samsung produziert wurde.
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