Apple hat vor einiger Zeit einen Antrag gestellt, in welchem der Konzern ein Verkaufsverbot des Galaxy-Tablets fordert. Dieser wurde jetzt jedoch von einem US-Gericht abgewiesen.
Das Apple bei dem Verkaufsverbot des Galaxy Tab 10.1 eine Niederlage hinnehmen muss, ist eine recht große Überraschung, denn Apple hat bereits ein Verbot des Tablets in Deutschland und Australien bewirkt. Denn laut Apple habe Samsung mit der neu erschienen Galaxy-Reihe das iPad und iPhone“offenkundig kopiert“. Durch die verantwortliche Richterin Lucy Koh, welche das Urteil im kalifornischen San Jose gefällt hat, wird es in Amerika kein vorläufiges Verkaufsverbot der Geräte geben.
Damit ist aber noch lange nichts entschieden, denn zurzeit laufen in 10 Ländern insgesamt 20 Klagen zwischen Apple und Samsung.
In dem Gerichtsentscheid von Lucy Koh steht:“Es ist nicht garantiert, dass eine einstweilige Verfügung gegen die betroffenen Samsung-Geräte Apple vor einem Schaden bewahren würde.“
Mit dem Urteil bestätigt sich die Meinung der Sprecher von Samsung, laut denen es sich um haltlose Vorwürfen von Seiten Apples handelt. Jason Kim äußerte sich folgendermaßen:“Dieses Urteil bestätigt unsere Ansicht, wonach Apples Argumente jeglicher Grundlage entbehren.“
Aber auch dieses Urteil wird weder ein Ende im Streit der HArdware-Titanen herbeiführen, noch einer Seite besonderen Schaden zufügen.
