Im Patentstreit mit Motorola musste Apple einen Rückschlag einstecken. Der Konzern aus Cupertino darf zukünftig weder ältere Versionen des iPhones, noch iPads mit UMTS-Empfang Online verkaufen. Damit ist eine recht große Einnahmequelle von Apple versiegt. Außerdem soll Apples iCloud bereits bestehende Patente verletzen.
Nun bekommen auch die Verbraucher den Patentkrieg der großen Konzerne zu spüren. Motorola hat es mit seinen Klagen geschafft, den Verkauf von älteren iPhones und bestimmter iPads über das Internet zu verkaufen. Die Modelle sind jedoch weiterhin im Stationären Handel erhältlich. Das ist bereits das zweite mal, dass die Nutzer von den Patent-streiten behindert werden, denn auch das Samsung-Tablet Galaxy Tab 10.1 darf ebenfalls nicht mehr in Deutschland vertrieben werden.Von dem Verkaufs-Stop über das Internet sind die älteren iPhone-Modelle 3G, 3GS und 4 sowie alle UMTS-Modelle des iPad-Tablets betroffen. Die WLAN-iPads werden jedoch weiterhin Online verkauft. Ein Apple-Sprecher betonte:
„Auch wenn einige iPad- und iPhone-Modelle derzeit nicht in unserem Online-Store in Deutschland verfügbar sind, dürften Kunden kein Problem haben, diese Geräte in unseren Stores oder bei autorisierten Händlern zu finden“
Was die iCloud betrifft, soll diese ebenfalls ein Patent verletzen. Deshalb hat Apple bereits bereits am Freitag bekräftigt, dass sie mit allen möglichen Mitteln versuchen werden, die Entscheidung zu kippen. Der Rechtsstreit betrifft die iCloud und die Geräten, die darauf zurückgreifen, da diese ein älteres Technik-Patent verletzen.
In wie fern diese neue Entscheidung die Nutzer betreffen, wird sich noch zeigen, auf jeden Fall wird es eine fehlende Einnahmequelle von Apple darstellen.
(via)