iCloud ist offiziell in die Betaphase eingetreten, die allerdings vorerst nur für die Entwickler und einige spezielle Nutzer verfügbar ist. Es soll getestet werden, ob die Synchronisation der verschiedenen Geräte auch wirklich problemlos verläuft.
iCloud soll als Ersatz für MobileMe fungieren und es ermöglichen, jegliche Daten von jedem Apple-Gerät abrufen zu können.
Man darf jedoch nicht vernachlässigen, dass einige Funktionen von MobileMe aus Apples Sicht ausgesorgt haben und bei dem neuen Dienst nicht vorhanden sein werden, wie z.B. die Rechnersynchronisation mehrerer Macs.
Dem Internetportal 9to5mac ist es außerdem gelungen, Preise für die Erweiterungen des Speicherplatzes auf den iCloud-Server zu erfragen. Ein normaler und kostenloser iCloud Account verfügt über einen Grundspeicher von 5 Gbyte, was nicht gerade nach Massen an Platz klingt. Bei genauerer Betrachtung jedoch sieht man, dass dieser Speicherplatz nur für E-Mails, Dokumente, Aufnahmen, Accountdaten, Einstellungen und andere Appdaten gilt und nicht etwa für Musik oder Videos.
Eine Erweiterung um 10 GB würde ca 14 Euro kosten, wenn man 20 Gb mehr braucht muss man 28 Euroeinrechnen und wer besonders viel Platz braucht, kann seinen Speicherplatz um 50 GB auf insgesamt 55GB erhöhen und muss dafür circa 70 Euro hinblättern.
Obwohl Apple damit deutlich über den Preisen der derzeitigen Anbieter wie Amazon oder Strato liegt, ist zu erwarten, dass der Apple-Dienst aufgrund der beinah Monopolstellung Apples im Mp4-Player Bereich, der weiten Verbreitung des iPhones und einem guten Platz in der Tablet-Szene, schon bald zum Marktführer wird.
Mit dem offiziellen Start von iCloud soll im Herbst diesen Jahres zu rechnen sein. Des weiteren ist noch zu erwähnen, dass die URL iCloud.com ursprünglich einer Firma aus Schweden gehört hat und Apple wegen dem Namen des Service einen Rechtsstreit in den USA heraufbeschworen hat, da dieser dem einer amerikanischen Firma ziemlich ähnlich sieht und diese einen Identitätsverlsust fürchtet, da alle die Bezeichnung „iCloud“ nur noch mit Apple identifizieren werden.
