Apple hat in der Vergangenheit im Patentkrieg mit Samsung für einige Schlagzeilen gesorgt (wir berichteten). Jetzt soll der IT-Konzern angeblich die iPod-Playlist geklaut haben und ohne Beachtung genutzt. Die Entscheidung vom zuständigen Bezirksgericht war eindeutig: 8 Millionen US-Dollar (5,6 Millionen Euro) Schadensersatz für den Patentinhaber „Personal Audio“.
Ein Patentexperte namens Florian Müller beschrieb den Fall wie folgend. Diese Patente seien „ein Wiedergabegerät für Audio-Programme mit einem Controller für eine dynamische Programmauswahl” und “ein System zur Verteilung und Wiedergabe von Audio-Programmen“.
Das Gericht aus dem US-Bundesstaat Texas bestätigte die Gültigkeit des Patent und erkannte an, dass Apple zwei Patente verletzt hat. Bestraft wurde dies mit einer Strafe von 8 Millionen US-Dollar.
Für den IT-Konzern scheint diese Summe durchaus akzeptable, denn so bemühe man sich nicht, in Berufung zu gehen, sondern „brav“ die Forderungen zu erfüllen. Natürlich könne man versuchen eine niedrigere Strafe herauszuhandeln, doch wolle man keine weitere Aufmerksamkeit in diesem Zusammenhang erregen.