Apple und Proview streiten nun schon seit geraumer Zeit miteinander vor Gericht. Anlass sind die Rechte an dem Namen „iPad“, die Proview weiterhin behauptet zu besitzen. Nachdem Apple jedoch nicht klein beigeben wollte, scheint die Situation zu eskalieren
Schon kurz nach der Präsentation des „neuen iPad“, ging bei Apple ein Drohbrief aus China ein. Schon seit längerem gelten in China, für Unternehmen aus dem Westen, andere Regeln, als für einheimische Unternehmen. So schützt die dortige Regierung ihre Unternehmen, um die Wirtschaft stabil zu halten – auch in diesem Fall. Mittlerweile bekommt Proview Unterstützung der chinesischen Staatsbanken.
„Anybody who continues to do so will be seen as intentionally infringing rights and the company will adopt the most severe measures by taking legal action,“
Proview droht außerdem nicht nur Apple, sondern auch allen Unternehmen, die an der Produktion und Auslieferung beteiligt sind.
Ob Apple sich von dem Brief beeindruckt zeigen wird ist noch unklar, doch Proview und die chinesische Regierung werden den Druck weiterhin erhöhen, sollte dem nicht so sein. Ein Erfolg ist damit allerdings nicht garantiert, denn erst vor kurzem hat ein chinesisches Gericht die Klage von Proview abgewiesen, da die Beweise nicht stichhaltig waren.
Apple behauptet unterdessen weiterhin die Rechte an der Bezeichnung „iPad“ bereits 2009 vom britischen Ableger des Unternehmens Proview erworben zu haben. Der Preis dafür betrug 10.000 Pfund.
