Auf Flash-Anwendungen müssen iOS-Nutzer ja bekanntlich verzichten. Darum funktionieren manche Videoportale und Webseiten mit Flash-Spielen nicht. Und bisweilen setzen Webseiten auf eine Flash-Navigation, was Surfen mit iPhone, iPad oder iPod Touch unmöglich macht. Apple gibt hier als Grund Leistungsprobleme und eine verkürzte Akkulaufzeit an. Ob der Akku durch GPS wohl weniger belastet wird? Wie dem auch sei – Apple will kein Flash. Damit müssen wir uns abfinden. Nicht damit abfinden will sich aber offenbar der der Hersteller von Flash: Adobe. Denn der setzt auf weitere Unterstützungen für Flash-Entwickler und Updates seines Flash-Media-Server.
Entwickler von Apps erhalten in den neuesten Versionen der Adobe Entwicklungstools Flash-Builder und Flex die Möglichkeit, Apps für mehrere Plattformen, insbesondere iOS, Android und Blackberry zu entwickeln. Hier hat Apple seine ursprüngliche Strategie aufgegeben, nur Apps zuzulassen, die in Objective-C, C oder C++ programmiert wurden. Seit iOS 4 lässt Apple aber praktisch alle Entwicklungswerkzeuge zu, die Programmcode generieren, der unter iOS lauffähig ist.
Weiter kündigte Adobe ein Update seines Flash Media Servers an, wonach dieser iOS-kompatible Videos streamen kann.
Schließlich arbeitet das Unternehmen an einem Projekt „Wallaby“, das Flash-Anwendungen in HTML5 übersetzen kann.