In einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts Forsa wurden Daten zum Thema mobile Internetnutzung in Deutschland ermittelt. Dabei zeigte sich, dass diese Form des Internets sehr viele Möglichkeiten sowohl für die Nutzer als auch für die Wirtschaft bietet.
Das Surfen über Smartphones hat rasante Fortschritte im Hinblick auf die Nutzer gemacht. Machten im Jahre 2008 nur 3 Millionen Internetnutzer von dieser neuen Möglichkeit Gebrauch, so sind es heutzutage 14 Millionen. Damit hat sich die Zahl innerhalb von nur drei Jahren etwa verfünffacht. Für 68 Prozent dieser Nutzer ist das mobile Surfen sogar ein wichtiger Bestandteil des Internetgebrauchs, da sie angaben mindestens einmal täglich mobil online zu gehen. Dies sagten 2008 lediglich 48 Prozent der Befragten aus.
Die Hauptsorge der User ist wie so oft der Datenschutz. 53 Prozent der Nutzer gaben in der Befragung an, dass sie besorgt darüber seien, dass Bewegungsdaten von ihnen gespeichert werden könnten. Etwas weniger als die Hälfte waren beunruhigt, dass generell zu viele persönliche Daten von ihnen im Internet landen und dort dann von Firmen zu Werbezwecken und ähnlichen benutzt werden könnten.
Soziale Netzwerke am gefragtesten
Die meisten Nutzer des mobilen Internets besuchen mit ihrem Smartphone die Seiten der sozialen Netzwerke. Ihr Anteil beträgt genau 50 Prozent. Dies resultiert daraus, dass fast alle sozialen Netzwerke den Trend der mobilen Internetnutzung früh erkannt haben und extra an Smartphones angepasste Versionen ihrer Seiten entwickelt haben. Im Internet eingekauft, haben auf diesem Wege schon immerhin 31 Prozent der Nutzer. Diese Zahl könnte viel größer werden, vor allem wenn weitere Unternehmen ihre Webseite mobilfähig machen.
Fazit: Dadurch, dass die Smartphones immer besser und auch billiger werden, wird auch der Aufwärtstrend des mobilen Surfens erstmal nicht zu stoppen sein.