Die Internetnutzung boomt, – nicht nur am heimischen Computer, sondern auch beispielsweise im Zug oder Auto. Der Unterschied dabei: Zuhause besteht ein voll funktionierender Internetzugang, währenddessen man im Zug ein Netz beziehen müsste, um im Internet surfen zu können. Hierbei entsteht ein sogenannte Traffic, der Datenverkehr, den wir im Netz verursachen. So soll der Tablet-PC von Apple, das iPad, bereits über einem Prozent dieses Traffic ausmachen.
Der allgemeine Boom um die neuen Tablets ist hoch, was den Traffic natürlich um einiges erhöht, da der Nutzer sich nicht scheut, verschiedene Webseiten anzusteuern. Besonders am iPad, welches ein vergleichbar großes Display besitzt, sind Nutzer stärker denn je am surfen und produzieren somit über einen Prozent des weltweiten Datenverkehrs.
Dies geht aus aktuellen Daten des Monitoring-Unternehms „Net Applications“ hervor. So soll der Juni der entscheidende Monat sein, wo die Ein-Prozent-Marke geknackt wurde. Zuvor hatte das Gerät im Mai noch einen Anteil von “ nur “ 0,95 Prozent. Dabei können die Konkurrenz-Tablets beinahe aus dieser Statistik ausgelassen werden. So hat das iPad mit 96,8 Prozent Anteile des Web-Traffics dieser Kategorie klar die Oberhand. Erst mit 1,9 Prozent folgend ist das Samsung Galaxy Tab, danach Motorlas Xoom mit 1,3 Prozent und BlackBerrys Playbook mit 0,3 Prozent.
Spannender sieht das Ganze in der USA aus. Dort hat das iPad einen Anteil von schon insgesamt 2,5 Prozent, was die Beliebtheit in den USA zeigt. So sollen ungefähr 25 Millionen Geräte, alleine in der USA, regelmäßigen Kontakt zum mobilen Internet aufgebaut haben.
Klar zu Erkennen ist die Marktdominanz des iPads und umso erschütternder für die Gegner Apples. Es sind dabei zwei Faktoren zu beachten, die diese Quote wahrscheinlich stark beeinflussen. Zum Ersten ist die Beliebtheit des iPads um einiges höher, als bei der Konkurrenz. So würde der Großteil der Desktop-PCs alleine wegen der Anzahl der Apple-Geräten den Prozentanteil nicht beeinflussen können. Zum Zweiten haben die meisten Tablets eine viel zu kleine Bedienoberfläche, sodass Webseitenlesen beziehungsweise dauerhaftes Surfen zu einer unangenehmen Beschäftigung werden könnte, was aber meistens nicht der Fall ist.
Interessant wird es, wenn man nicht nur die Tablets in die Statistik einbezieht, sondern auch alle internetfähigen Smartphones. Dann läge der Anteil bei ungefähr 5 Prozent und hat sich somit innerhalb eines Jahres fast verdoppelt. Die USA schafft es sogar auf 8,2 Prozent (2,9 Prozent gehen auf das Konto des iPhones, 2,6 Prozent auf das von Android. Bemerkenswert!